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Tauchpumpen für aggressive chemische Medien

Jul 20, 2023Jul 20, 2023

Korrosion führt zu Schäden an nicht beständigen metallischen Bauteilen: Eine Pumpenserie aus Edelstahl-Feinguss erhöht die Lebensdauer bei maximaler Effizienz

Bei der Förderung chemisch aggressiver und abrasiver Abwässer sowie flüssiger Chemikalien müssen Pumpen besonders belastbar und robust sein. Ein häufiges Problem besteht darin, dass die Wellendichtung und die Kabeleinführung durch die Flüssigkeiten angegriffen und zerstört werden.

Dadurch gelangt das Medium in das Motorgehäuse, was im schlimmsten Fall zum Totalausfall der Pumpe führen kann. Darüber hinaus korrodieren die nicht beständigen metallischen Bauteile durch den Kontakt mit den aggressiven Medien, was die Leistung der Pumpe verringert und ebenfalls zu einem Defekt führen kann.

Die deutsche Firma Homa Pumpenfabrik hat daher ein umfassendes Sortiment an Edelstahl-Tauchpumpen entwickelt. Die einzelnen Serien CH, CTP, CMX, CV, CVX und CK sind mit Druckanschlüssen von 2 Zoll bis DN 150 ausgestattet.

Die CH430-Serie zeichnet sich durch eine kompakte und robuste Bauweise aus, die einen flexiblen Einsatz in der chemischen Industrie und dem Transport von Bilgenwasser in der Schifffahrt ermöglicht.

Die Einheiten bestehen aus widerstandsfähigem Feinguss-Edelstahl, wodurch Vibrationen besser absorbiert werden und die Belastung für Lager und Gleitringdichtung geringer ist. Dies erhöht die Lebensdauer und verkürzt die Wartungsintervalle erheblich.

„Um chemische Flüssigkeiten und mit Chemikalien belastete Abwässer zuverlässig und sicher zu fördern, müssen die eingesetzten Pumpen besonders belastbar sein“, erklärt Stephan Wild, verantwortlich für die technische Projektplanung bei der Homa Pumpenfabrik. „Wenn die Wellendichtung oder die Kabeleinführung durch das Medium zersetzt wird, gelangt die aggressive chemische Flüssigkeit in den Motorraum und führt letztendlich zum Ausfall der Pumpe.“

Darüber hinaus kann es bei nicht beständigen metallischen Bauteilen durch den Kontakt mit dem Fördermedium zu Korrosion kommen, was zu einer eingeschränkten Funktionalität oder einem Defekt der Pumpe führen kann. Die Edelstahl-Tauchpumpen von Homa eignen sich für den Dauerbetrieb in der chemischen Industrie und zur Entsorgung chemisch belasteter Abwässer.

„Der verwendete hochbeständige Feinguss-Edelstahl macht die Serie widerstandsfähig gegenüber aggressiven Flüssigkeiten“, fügt Wild hinzu. „Darüber hinaus kann auch verunreinigtes Wasser gepumpt werden, das Feststoffe wie Sand und Schlamm enthält. Bei der CH430-Serie können die Schadstoffe eine Partikelgröße von bis zu 10 mm haben.“ Aufgrund seiner kompakten und robusten Bauweise ist dieses Edelstahlgerät vielseitig einsetzbar und kann sowohl stationär als auch mobil installiert und betrieben werden. Damit eignet es sich ideal für den Einsatz in der chemischen Industrie und zur Entsorgung abrasiver, chemischer Abwässer.

Um eine kontinuierliche Förderung zu gewährleisten, sind einzelne Komponenten der CH430-Serie, wie Motorgehäuse, Laufrad und Pumpengehäuse, aus Edelstahl 1.4436 gefertigt. Der Schmutzfänger ist am Pumpengehäuse montiert und der Pumpenblock aus hochbeständigem Feinguss-Edelstahl ist voll überflutbar und druckwasserdicht. Dadurch können aggressive Medien und Chemikalien mit einem pH-Wert von 3 bis 14 gefördert werden. Flüssigkeiten können bei Temperaturen bis zu 40°C transportiert werden. Auch kurzzeitig können Temperaturen von 60°C aufrechterhalten werden.

Durch eine zusätzliche Steuerung können die Pumpen vollautomatisch geregelt und überwacht werden: „Störungen während eines Pumpvorgangs werden von den Steuerungen automatisch über eine App an ein mobiles Gerät gemeldet und können so zeitnah behoben werden“, berichtet Wild. Der Füllstand im Sumpf, die Strommessfunktion und der thermische Zustand der Wicklung können überwacht werden.

Gleichzeitig werden Wartungsintervalle, Verzögerungszeiten, Anlaufverzögerungen und Drehrichtungserkennung angezeigt: „Das gewährleistet einen störungsfreien Betrieb beim Fördern chemisch aggressiver, abrasiver Medien und Chemikalien“, fasst Wild zusammen.